Kleine Wilde

Der Arbeitskreis "Kleine Wilde" des NABU Rhein-Sieg wächst und wächst, sie ist ein echtes Erfolgsprojekt. Viele junge, verletzte oder kranke Tiere konnten bereits aufgepäppelt und in die Freiheit entlassen werden. Jedoch steigt auch die Zahl der Patienten. Daher kümmern sich die Mitglieder des Arbeitskreises "Kleine Wilde" um die Schützlinge.

 

Der NABU betreibt die „Erste Hilfe für Wildtiere in Not“ nicht in einer klassischen Auffangstation, sondern mehr als „Agency“. Bei Anruf (lieber WhatsApp oder SMS) vermittelt Manuela Giannetti gerne Ansprechpartner und Profis, gibt Tipps basierend auf vielen Jahren Erfahrung und ihrer Ausbildung als Biologin, sagt aber auch klar, wenn sie selber nicht helfen kann und Tierärzte oder die Feuerwehr eingreifen sollten.

 

"Natürlich nehme persönlich durchaus Tiere zum Aufpäppeln auf (solange Raum und Zeit dies zulassen), suche aber darüber hinaus ständig Menschen und Stationen, die dabei helfen", so Manuela Giannetti.

 

Finden Sie verletzte, hilflose oder kranke Tiere, so dürfen Sie diese nach geltender Rechtslage (Ausnahme: jagdbare Tierarten) an sich nehmen, um sie gesund zu pflegen und anschließend wieder freizulassen. Bessser ist es sich Rat bei Natur- und Tierschutzvereinen zu holen. Spezielle Einrichtungen, die professionell den Tieren helfen können sind optimal. Der NABU Rhein-Sieg bietet Hilfe für Säugetiere als Ergänzung zu verschiedenen Auffang- und Pflegestationen für (Greif-)Vögel im Rhein-Sieg Kreis und Köln.

 

 

Wichtige Hinweise:

  • Wir nehmen ausschließlich Säugetiere an, keine Vögel. Siehe auch weitere Institutionen
  • Bei verletzten Tieren wenn möglich direkt an einen Tierarzt wenden.
  • Die Wildtierhilfe arbeitet dezentral und ist kein Tierpark! Es besteht daher keine Besuchsmöglichkeit.

Erstversorgung eines "Tieres in Not"

Wenn sie ein verletztes oder hilfloses Säugetier finden, so setzen Sie es in einen Karton mit Decke oder Wärmflasche, so dass das Tier nicht auskühlt. Stellen Sie den Karton in einen ruhigen, dunklen Raum. Eventuell bieten Sie dem Tier Fencheltee oder abgekochtes Wasser an. Viele Tiere haben Durst.

Wenn Sie also Fragen haben oder für sich in diesem Pool eine Position sehen, können Sie sich gerne melden - auch wenn Sie nur Platz für einen Karton und einen Igel haben. Entweder direkt bei Manuela Giannetti oder über das Kontaktformular. Bei Vögeln hilft Ihnen Annett Withauer gerne weiter: Tel.  0151 21698285

Nabu Rhein-Sieg

E-Mail: kontakt@nabu-rhein-sieg.de

oder: KleineWilde.inNot@gmail.com

Telefon: 0157 584 845 08

 

Download
Flyer-Kleine_Wilde in Not.pdf
Adobe Acrobat Dokument 10.7 MB

Eine Anleitung zur Wildtierhilfe

Ihr Wissen und ihre Erfahrungen hat Manuela Giannetti in einem kleinen Buch zusammengefasst. In „Hilfe für die Kleinen Wilden“ finden Sie erste Informationen, wie den Tieren am besten geholfen werden kann. Sie können das Büchlein über den Shop oder direkt bei Manuela Giannetti erwerben. Mit dem Kauf unterstützen Sie ihre wichtige Nothilfearbeit.

Manuela Giannetti: "Ich gebe hier meine Erfahrungen gerne weiter, bestehe weder auf Vollständigkeit noch auf Ausschließlichkeit meiner Vorgehensweise, sondern möchte lediglich Hilfe zur Selbsthilfe oder zum Erkennen beitragen, wenn 'professionelle' Hilfe notwendig ist".

 

Hannegret Krion, damalige Vorsitzende der NABU-Kreisgruppe, machte bei der Gründung Wildtierhilfe deutlich, dass "der NABU Rhein-Sieg es als wichtige Aufgabe sieht, dieses Angebot als Beitrag zum Tierschutz im Rheinland zu leisten. Da wir auch nur einen Teil der vielen verschiedenen Wildtierarten aufnehmen können, suchen wir ständig den Kontakt zu erfahrenen, sachkundigen Pflegestellen und sind dankbar für alle Tierfreunde, die bei der Pflege helfen können."