Hilfe für Wildtiere in Not

Liebe Wildtierfreunde,

immer wieder geraten Wildtiere in Not. Ein Großteil der aufgefundenen Tiere werden letztendlich durch menschliches Handeln in diese lebensbedrohliche Situation gebracht. Dabei ist nicht jedes Tier auf menschliche Hilfe angewiesen. Im Zweifelsfall ist Ihr Handeln aber entscheidend. Holen Sie sich Rat bei Natur- und Tierschutzvereinen oder geben Sie diese Tiere gleich in speziellen Einrichtungen ab, in denen sie gesund gepflegt werden. Es gibt Auffang und Pflegestationen auch für (Greif-) Vögel im Rhein-Sieg Kreis und Köln. Sie ist ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz im Rheinland. Bitte beachten Sie bei jagdbaren Tierarten wie Reh, Fuchs oder Hase, dass der zuständige Jagdausübungs-berechtigte informiert werden muss (Kontakt über die Stadtverwaltung oder die Polizei).

Die Wildtierhilfe, wenn "Kleine Wilde in Not" sind

Ihre Unterstützung ist wichtig, um Tieren in Not zu helfen und um Leben zu retten.

Über die Rufnummer 01575 84 84 508 für Notfälle beraten wir Sie gerne und lassen nichts unversucht, helfende Hände zu finden. Unser Team „Kleine Wilde“ arbeitet ehrenamtlich und wird von Wildtier-Expert*innen mit Qualifikationsnachweis, von Pflegekräften, Helfenden und Wildtier-Notruf-Taxis unterstützt. Durch die dezentrale Organisation sind wir meist nah am Notfall, wodurch eine schnelle Hilfestellung möglich ist. Aber auch unsere Kapazitäten sind begrenzt und immer wieder müssen Notfälle an weiter gelegene Wildtierstationen, mit denen wir eng zusammenarbeiten, vermittelt werden. 

Weitere informationen unter: KleineWilde.inNot@gmail.com

Erstversorgung eines "Tieres in Not"

Finden Sie ein hilfsbedürftiges Wildtier, kontaktieren Sie bitte eine Wildtier-auffangstation. Die erste Hilfe ist mit wenigen Ausnahmen¹ bei allen Wildtieren gleich:

  •  Ihre eigene Sicherheit nicht außer Acht lassend, sichern Sie das Tier in einem mit Luftlöchern versehenen Karton oder einer Transportbox.
  • Ein Handtuch schützt das Tier vor Licht und Geräuschen; sichert es und hält es warm.
  • Sorgen Sie für eine zusätzliche Wärmequelle¹. Dafür legen Sie eine Wärmflasche oder PET-Flasche mit handwarmem Wasser gefüllt und mit einem Handtuch umwickelt in den Karton.

Wichtig: Die Wärmequelle darf weder auslaufen noch verrutschen und das Tier muss die Möglichkeit haben auszuweichen! Finden Sie ein Jungtier, dann halten Sie unbedingt nach weiteren Geschwistern Ausschau!

 

¹) Ausnahmen:

Keine Wärmequelle bei Feldhasen, Vögeln mit Schädel-Hirn-Trauma oder Wildtieren mit Fliegeneier- und/oder Madenbefall!


Wohin mit dem Wildtier?

 

Finder verletzter, hilfloser oder kranker Tiere werden in den seltensten Fällen in der Lage sein, diese gesund zu pflegen. 

Hier ein paar Möglichkeiten professionelle Hilfe zu finden:

 

1. Tierschutzverein Tiere in Not e.V. Hürth-Köln-Eifel: http://s.tiere-in-not-ev.de/

 

2. Greifvogelschutzstation Gut Leidenhausen: https://www.gut-leidenhausen.de/angebote/greifvogelschutzstation/

 

3. BUND Wildvogelhilfe Rhein-Sieg (Uckerather Straße 10, 53783 Eitorf, Tel.: 02243/ 847 35 55) : https://www.bund-nrw.de/themen/vogelschlag-an-glas/hintergruende/bund-wildvogelhilfe-rhein-sieg/

 

4. Rhein-Sieg Kreis, E-Mail: KleineWilde.inNot@gmail.com, Telefon: 01575 84 84 508

 

5. Deutscher Tierschutzbund e. V. , Bundesgeschäftsstelle In der raste 10 53129 Bonn, Telefon: 0228 604960:

https://www.tierschutzbund.de

 

6. Wildtierhilfe NRW: https://wildtierhilfe.nrw/

 

7. https://www.wildtierschutz-deutschland.de