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Wahnerheide Fest und die Mehlbeere

 

Anfang Mai findet traditionelle das Wahner Heide Fest statt. Hier waren die NABU’s mit einen Stand vertreten, um mit Interessierten in Kontakt zu kommen. Gegen Mittag haben wir dann mit einem Kollegen des Bundesforstamts in der Wahner Heide vier kleine Mehlbeerensetzlinge gepflanzt.

 

Hier etwas Info zum Baum des Jahres: Die Mehlbeeren, botanisch als Sorbus aria bekannt, ist ein Kernobstgewächs innerhalb der Familie der Rosengewächse. Viele Mehlbeeren-Arten tragen im Herbst auffällige Früchte. Die Mehlbeere, auch Vogelbeeren, Ebereschen oder Elsbeeren genannt, ist ein bezaubernder Baum, der in Europa beheimatet ist und für ihre auffälligen weißen Dolden- bildende Blüten und ihre silbrig-weiße Rinde bekannt ist. Die Mehlbeere wächst oft in Höhenlagen, bevorzugt in Gebirgen, und kann bis zu 15 Meter hoch werden. Im Frühling erstrahlt die Mehlbeere in einem wahren Blütenmeer. Die Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, die sich von ihrem Nektar ernähren. Die Blütezeit ist nicht nur ein visuelles Fest, sondern auch ein Fest für die Sinne, da der süße Duft der Blüten die Luft erfüllt.

 

Im Sommer bilden sich aus den befruchteten Blüten kleine runde Früchte, die zunächst grün sind und später eine rötliche Färbung annehmen. Diese Beeren sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere. Die Mehlbeere trägt somit zur Biodiversität in ihrem Lebensraum bei. Die Blätter der Mehlbeere sind oval und haben eine leicht gezackte Kante. Im Herbst verfärben sie sich in warmen Gelb- und Orangetönen, bevor sie im Winter abfallen und dem Baum ein kahles Aussehen verleihen. Die Mehlbeere hat auch eine lange Geschichte in der Volksmedizin. Verschiedene Teile des Baumes wurden traditionell zur Behandlung von Krankheiten verwendet, von Verdauungs-störungen bis hin zu Atemwegsproblemen.

 

 

 

Meehlbeere gepflanzt in der Wahner Heide, Foto:ho
Meehlbeere gepflanzt in der Wahner Heide, Foto:ho